Ihr Coach in Wien und online – Shu Gaigg
Sie sind hier grundsätzlich richtig,
- wenn Sie mit einem krisen- und lösungserfahrenen Coach zusammen arbeiten wollen
- wenn Sie mit effektiven und erprobten Kommunikationsmethoden Ihre Wünsche und Ziele realisieren wollen
- wenn Sie Ihren Fortschritt und Ihre persönliche Entwicklung beschleunigen wollen
- wenn Sie – nicht zum ersten Mal in Ihrem Leben – umsetzbare Lösungen (er-)finden wollen
- wenn Sie Ihr Gehirn wieder selbst nutzen wollen, statt das anderen zu überlassen
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RealityCoaching setzt an beim Konstruieren von Lösungen.
Sobald Ihr Ausgangspunkt klar ist, kann ein Ziel formuliert werden, und wir machen uns auf den Weg.
Dabei wird auf Zusammenhänge mit involvierten Systemen (Familie, Partnerin und Partner, Kolleginnen und Kollegen, Freundeskreis) geachtet. Es entsteht eine Atmosphäre, die dem Verwirklichen Ihrer Wünsche und dem Erreichen Ihrer Ziele zuträglich ist.
Sowohl im Life-, Karriere-, als auch Business-Coaching sorge ich dafür, dass Sie auf die Lösung fokussiert bleiben und Sie Hindernisse, Blockaden, Probleme überwinden können.
Basierend auf gegenseitigem Vertrauen stelle ich Ihnen Beobachtungen, Fragen und erfolgreiche mentale Prozesse zur Verfügung, die aus Methodenvielfalt und Präzision resultieren.

RealityCoaching. Vielfältig, wertschätzend, lösungsorientiert, wirksam.
So arbeite ich seit vielen Jahren. Mit vielen Menschen. Mit viel Freude.
Jedesmal eine Reise, mal länger, mal kürzer, immer spannend.
Ich finde, das reicht schon, wenn es um mich geht, und um meine Art zu arbeiten 🙂
Alles, was Sie sonst noch interessieren könnte, hoffe ich, in die verschiedenen Bereiche gepackt zu haben.
Weiter unten finden Sie Fallgeschichten, kurze Zusammenfassungen verschiedener Coachings. Ich freue mich, wenn die eine oder andere Geschichte Sie inspiriert oder motiviert, selbst eines Ihrer Anliegen in den Fokus zu nehmen. Was immer es ist, was Sie so sehr beschäftigt, dass Sie hier auf diesen Seiten schmökern: eventuell kann auch Ihnen geholfen werden.
Die folgenden Zeilen mögen nüchtern und sachlich klingen, ich darf Ihnen versichern, dass unsere Gespräche bunt, humorvoll, ernsthaft, sanft, kraftvoll und noch viel mehr sind und eines ganz sicher: wirksam.

Fallgeschichten, Erfolge, Ergebnisse
Chief Technology Officer (40+)
fühlt sich trotz gutem Start nach den ersten 6 Monaten überfordert von Jahreszielen und überwältigt von Ansprüchen aus seinem 18-köpfigen Team und den beiden Geschäftsführern. Er fürchtet den Jobverlust, was ihn nur noch mehr lähmt. Sein Coaching-Budget setzt er ein, um sich auf faktischer und emotionaler Ebene neu zu ordnen, seinen Führungsstil zu adaptieren und seine eigenen Ziele im und für das Unternehmen zu reflektieren.
Ergebnis: bei dem Gesprächstermin mit den Geschäftsführern werden zusätzliche Ressourcen und das gewünschte Verhältnis aus Home-Office und Büro im Unternehmen vereinbart. Im Hinblick auf sein Team findet er die kulturellen Unterschiede zum vorigen Unternehmen heraus und organisiert für sich eine gute Balance zwischen „Mitarbeit in der Produktentwicklung“ und dem Wahrnehmen seiner Führungsaufgaben.
Mentalcoaching für Amateursportlerin (40+)
in einer Pferdesport-Disziplin. Ergebnis: Europameisterin.
Unternehmer (30+), 25 MitarbeiterInnen,
beschreibt seinen schlechten Gesamtzustand, sein Arzt stellt körperliche Gesundheit fest und empfiehlt „psychologische Betreuung oder Ähnliches“. Er entscheidet sich für Coaching, das „passt besser zu meiner beruflichen Position“. Im Erstgespräch wird klar, dass „der Vater-Sohn-Konflikt den Stresspegel weit über das erträgliche Maß hinaus erhöht“. Im Familienunternehmen arbeiten immer noch beide, es steht das Thema Nachfolge an.
In sieben Coaching-Einheiten (je 1,5h) geht es darum die eigenen Emotionen zu managen, den Rollenwechsel Sohn/Geschäftsführer in den jeweiligen Kontexten zu schaffen, und den Vater auch in seiner Identität als Gründer auf eine neue Art und Weise wahrzunehmen. Eine Doppeleinheit wird verwendet, um ein Gespräch zum Thema Nachfolge vorzubereiten. Diesbezügliche Treffen zwischen Vater und Sohn hatten bisher immer mit Ärger und gegenseitigen Vorwürfen geendet. Diesmal beschließen Vater und Sohn, dass der Geschäftsführer und der Gründer eine Mediation starten, um die beteiligten Familien zu entlasten.
Ergebnis: emotionaler Druck weicht, Situation bleibt herausfordernd, aber erscheint wieder bewältigbar.
Jus-Studentin (23)
Knock-Out-Prüfung, nach zwei Fehlversuchen lernstrategisch gut vorbereitet und erfolgreich bestanden. Knackpunkte laut Klientin: Pausenmanagement, Pufferzeiten im Lernplan, Reflexion Motivations-Strategie.
Immobilien-Maklerin (30+)
Nach Nervenzusammenbruch, Arztbesuch und Medikation stabilisierte sich die Klientin im Coaching soweit, dass sie sich in einem sanften Prozess ihrer persönlichen Vision widmen konnte. Knackpunkt: „Ich erinnere mich wieder, wer und wie ich eigentlich sein will.“
Ergebnis: Selbständigkeit mit jenen beruflichen Themen, die ihr wirklich Freude machen, zusammen mit jenen Menschen, die sie schätzt. Finanzielles Ziel: zukünftiges Jahreseinkommen verdoppeln. Das hat sie eineinhalb Jahre später erreicht, sie leitet jetzt ihr „kleines, feines“ Unternehmen. Ihre Vision und konkrete Ziele behält sie im Blick mit vierteljährlichen Karriere-Coaching-Terminen.
Führungskraft (w, 30+)
stagniert in ihrer Karriere. Schon in der ersten Sitzung formuliert sie einen Kern-Glaubenssatz: „Ich bin eigentlich dumm“. Kein Wunder, dass sie Schwierigkeiten hat, eine mehrjährige Ausbildung samt Diplomarbeit endlich abzuschließen.
Lösung: alter Glaubenssatz wird ersetzt durch: „Ich kann gut lernen, wenn ich etwas wirklich will.“ Motivationsstrategie und Lernstrategien bewusst gemacht und adaptiert. Ergebnis: erfolgreiche Vorbereitung und Bestehen der lange hinausgeschobenen Abschluss-Prüfung. Auswirkung im Hauptberuf: Anmeldung zu einer Zusatzausbildung, die für eine Beförderung Voraussetzung ist. 4 Monate später: Beförderung.
CIO (40+)
berichtet von Dilemma bezüglich beruflicher Zukunft. Beide Optionen erscheinen gleichermaßen richtig und es scheint ihm nicht möglich, trotz guter Faktenlage zu entscheiden. Intervention: Tetralemma-Arbeit. Ergebnis: Es tauchen neue Kriterien auf, die bisher unbeachtet blieben; diese werden in die Entscheidung miteinbezogen und führen zur klaren Entscheidung abseits jedes Bedauerns.
Angestellte (50+)
fühlt sich im Viererteam gemobbt, nach dem eine neue Mitarbeiterin an Bord gekommen ist. Sie wird nach Gesprächstermin (mit Darstellung der Situation) von der Führungskraft nicht nur nicht ernst genommen, sondern es wird ihr Neid auf die neue Kollegin unterstellt.
Als sie ins Coaching kommt, gibt es seit Monaten schwelende Konflikte und kalten Kleinkrieg, ihr Selbstvertrauen ist schwach, ihr Selbstwert gering, trotz umfassender Berufserfahrung und fachlicher Kompetenz. Da sie sich klipp und klar entscheidet im Betrieb bleiben zu wollen (Pension in 4 Jahren), ist der erste Schritt, das genauso an ihren Chef zu kommunizieren.
In den sechs Sitzungen innerhalb von zehn Wochen liegt der Fokus auf Analyse der einzelnen beruflichen Beziehungen und dem Erkennen und Ändern der eigenen Kommunikations-Muster. Ergebnisse: Verdeckter Auftrag der Führungskraft an die neue Mitarbeiterin kommt ans Tageslicht.
Nach Konfliktregelung gibt es eine neue, bessere Sitzordnung im Büro und wieder ein gutes Verhältnis und Zusammenarbeit im Viererteam. Nebenerfolg: Ein gefürchtetes Familientreffen löst sich in Wohlgefallen auf, weil die Klientin auch dort ihre Konfliktscheue gegen Selbstvertrauen eintauschen konnte.
Angestellte eines Catering-Unternehmens (30+)
beschreibt erste Burn-Out-Symptome. Sie zieht sämtlichen Selbstwert aus ihrem beruflichen Engagement, erledigt Arbeiten, für die eigentlich andere im Unternehmen bezahlt werden. Sie ist gefühlt immer erreichbar und will das auch sein. In einer ersten Durchbruch-Sitzung arbeitet sie im Coaching an ihrem aktuellen, tiefsitzenden Urteil über sich: „Ich selbst bin nichts wert.“
In den Folgesitzungen taucht dieser Satz zwar ab und an wieder auf, während er aber gleichzeitig an Wirkung verliert. Mit starkem Fokus entwickelt sie berufliche Optionen. Durch intensive Arbeit an ihrem „Lebenslauf“ findet sie ihre neue Überzeugung bestätigt: “Ich bin ein wertvoller Mensch.“
Dieses Coaching startete als Karriere-Coaching und hatte große Anteile von Life-Coaching. Ergebnisse innerhalb von 6 Monaten: Gesund geblieben, neuer Job mit mehr Wertschätzung, weniger Überstunden und 30 % mehr Gehalt. Freundeskreis neu sortiert, Lebens- und Arbeitsfreude wiedergewonnen.
Software-Programmierer (40+)
Thema: intensive Selbstzweifel. Privat gibt es seit einem Jahr eine „On-Off-Beziehung mit einer interessanten Frau“. Im aktuellen Unternehmen wird ihm im Jahresverlauf die Team-Leitung angeboten. Seine Zweifel hat er aber nur unter Kontrolle, solange die Verantwortung niedrig bleibt. Er hat deshalb schon zwei Aufstiegsmöglichkeiten in zwei anderen Unternehmen sausen lassen und mehrere Beziehungen beendet.
Während des Coachings beginnt er das Übernehmen von Verantwortung neu zu bewerten und mit einer angemessenen Portion Vergnügen und Gelassenheit zu verbinden. 4 Doppeleinheiten Coaching finden innerhalb von 2 Monaten statt. Bei Follow-up nach weiteren 2 Monaten hat er sich die Position des Teamleiters gesichert und ist mit jener interessanten Frau in eine gemeinsame Wohnung gezogen. Beides war vorher „eigentlich denkunmöglich“.
Studentin (24)
findet nach zwei Auslands-Semestern nicht zurück in den Alltag an der hiesigen Universität, Lernmotivation geht gegen Null, die Noten sind dementsprechend. Es droht der Entzug der elterlichen Unterstützung.
Hauptintervention: Reflexion der aktuellen Wertehierarchie und der Erfüllungskriterien einzelner Werte. Ziel: Weniger finanzielle Abhängigkeit, mehr Selbständigkeit in der Lebensgestaltung. Ergebnis: Teilzeitarbeit und Wiedereinstieg ins Master-Studium (inzwischen abgeschlossen).
Prüfung zum Werkmeister (30+) geschafft:
Klient ist 10 Tage vor dem Prüfungs-Temin so aufgeregt, dass es ihm unmöglich ist, sein Projekt fertig zu zeichnen und die Präsentation zu erstellen. Er beschreibt seine Zustände mit Herzrasen, Händezittern und einem diffusen Gefühl des Ausgeliefertseins.
Haupt-Intervention: Auflösen alter Gefühle, die mit einem dramatischen Erlebnis aus der Schulzeit zusammenhängen. Er lernt seine intensive Vorstellungskraft, die zu seinen Ängsten führte, auf den zukünftigen Erfolg zu fokussieren. Nach einer emotionalen Doppelstunde wird ein Sicherheits-Termin vereinbart für zwei Tage vor der Prüfung.
Ergebnis: Klient sagt den Sicherheits-Termin ab. Die Prüfung besteht er mit Auszeichnung.
Klient (30+)
strebt Versetzung innerhalb eines internationalen Unternehmens an. Er beschreibt sich als sehr verunsichert vor dem großen Schritt – er „fühlt sich noch nicht bereit“ in das direkte Gespräch mit seinen Vorgesetzten zu gehen. Der Termin steht aber fest. Der Klient meint, dass dieser Schritt die MitarbeiterInnen seines internationalen Teams und die Arbeitsabläufe zu stark beeinflussen würde. Daher würde der Vorgesetzte ablehnen. Der Druck steigt, weil es wesentliche familiäre Veränderungen gibt, die eine berufliche Neupositionierung erfordern, und ein Umzug in ein anderes Land bevorsteht.
Seine Ziele im Karriere-Coaching: Sicherheit bei Verhandlungen; Vorbereiten mehrerer Vorschläge für den Ablauf der Versetzung, sowie Erhöhen der Wahrscheinlichkeit der Zusage des Vorgesetzten, sowie Exit-Strategie, falls Versetzung fehlschlägt. Lösung: Vor- und Nachbetreuung der einzelnen Verhandlungsgespräche. Systemische Strukturaufstellung um Verantwortlichkeiten zu klären und wirksame neue Teamkonstellationen zu testen.
Führungskraft (w, 40+) Leitung von 80 MitarbeiterInnen.
Auftrag im Coaching für die ersten 100 Tage in der neuen Organisation: Führungs-Position gestalten, Konstruktion und Reflexion ihrer unterschiedlichen Rollen im operativen Alltag, Beziehungs- und Konfliktmanagement „geerbter“ und neuer Situationen. Organisationskultur verstehen durch (An-)Erkennen der Historie der Organisation, Unterschiede der möglichen Veränderungsgeschwindigkeiten der Führungskraft im Vergleich zur Organisation.
Architektin (40+), berufliche Unzufriedenheit ist der Motor
Problem: Klientin ist seit langem beruflich erfolgreich, kann sich „nicht erklären, wieso sie den Spaß an ihrer Arbeit verloren hat“. Inzwischen zweifelt sie täglich immer mehr daran, das Richtige zu tun. Kunden beginnen, ihre Konkurrenz zu beauftragen.
Ziel: Persönliche Vision (wieder)finden. Entscheidung für weiteren Berufsweg.
Lösung: Die Klientin fokussiert auf die Kriterien Ihres persönlichen Glücks (Werte-Hierarchie) und findet relevante Unterschiede zu ihrem aktuellen beruflichen Leben. Ihre Motivation steigt wieder durch eine Spezialisierung innerhalb ihres Arbeitsbereiches, einige ehemalige Geschäftspartner beauftragen wieder und sie gewinnt neue Geschäftskontakte.
Supervisor, Mediator (50+)
Frage des optimalen Betriebsstandorts.
Problem: Klient verliert aktuelles Geschäftslokal, das durch Wasserrohrbruch und Kanalisationsprobleme unbenutzbar wird. Standortsuche gestaltet sich schwierig, dennoch 4 mögliche Standorte, mit denen der Klient unzufrieden ist.
Ziel: Entscheidungsfindung
Lösung: Im Coaching findet der Klient weitere Kriterien für einen optimalen neuen Standort. In einer Organisationsaufstellung werden mögliche Synergien entdeckt und erkundet, und es taucht eine neue fünfte Option auf, die sich letzten Endes als zukünftige Betriebstätte erweist.
Medizinstudent (20+)
Prüfungsangst. Problem: Klient lernt für Prüfungen im Studium. Aus Angst, die Prüfungen nicht zu schaffen, wendet er seine ganze Zeit dafür auf; die Freizeit wird angefüllt mit Lernen, Wiederholen, Lernen, Wiederholen. Trotzdem versagt er bei einem Teil der Prüfungen; diejenigen, die er schafft, hat er „mit der Lebenszeit bezahlt“, die er lieber mit Freundin, Freunden und Familie verbracht hätte. Klient verliert immer mehr soziale Kontakte und ist entsprechend unglücklich. Ziel: Weg von der Angst, hin zur Zuversicht, Prüfungen angstfrei und mit angemessener Spannung erfolgreich absolvieren können; wieder genug Zeit fürs Leben. Lösung: Im Coaching wird klar, dass der Klient im Laufe des Erlebens des Prüfungsstresses und anderer Erfahrungen zu glauben begonnen hat, er hätte ein schlechtes Gedächtnis. Er zweifeltimmer mehr an seinem Intellekt. Er findet heraus, wie seine früheren Lernerfolge funktioniert haben UND er genügend Zeit für Freunde und Familie hatte. Durch Aktualisieren der Lernstrategien kommt er wieder zu entspannten, sehr guten Resultaten – und schließt den ersten Studienabschnitt erfolgreich ab.
Führungskraft (30+)
Leitung von 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Immobilienbranche, Coaching über den Verlauf eines halben Jahres.
Anfangs waren Einschlafschwierigkeiten und innere Rastlosigkeit die Symptome. Die Klientin war verzweifelt, ihr direkter Vorgesetzter hatte bereits wochenlang immer öfter Information von ihr fern gehalten, Mails nicht oder verspätet weiter geleitet, Meetings so gelegt, dass sie nicht teilnehmen konnte. Auf direkte Fragen gab es zunehmend schwammige Antworten.
Verbunden mit der Angst, gekündigt zu werden und der nagenden Frage, was sie falsch mache, stieg ihr Stresspegel so sehr, dass sie ärztliche Behandlung in Anspruch nehmen musste. Therapie: Schlafmittel und Antidepressivum. Das Selbstwertgefühl war „im Keller“, die Klientin sah keine Perspektiven am Horizont.
Das allgemeine Arbeitsklima beschrieb sie mir als “nahezu konfliktfrei, offen, freundlich und respektvoll“, sowohl mit der Kollegenschaft als auch mit besagtem Vorgesetzten.
Im Coaching entwickelte sie ihr individuelles Stressmanagement-Tool, ein Einschlaf-Ritual, und konnte in Absprache mit dem Arzt ihres Vertrauens die Medikamente wieder absetzen. Um sich noch besser zu erholen, nahm sie Urlaub. In einer Doppeleinheit bereitete sie sich gut auf einen klärenden Termin mit dem Vorgesetzten vor. Aus dem Urlaub zurück wurde offenbar, dass der gewünschte Termin zwar vereinbart werden konnte, aber mehrmals verschoben wurde. Daher begannen wir ihre beruflichen Optionen zu erforschen, sowohl im aktuellen Unternehmen als auch außerhalb. Dadurch stabilisierte sie ihr Selbstwertgefühl.
Wenige Tage später wurde sie gekündigt, das vorbereitete Gespräch fand nicht mehr statt. Es stellte sich später heraus, dass die Neubesetzung ihrer Position „letzten Endes politisch motiviert und von langer Hand vorbereitet“ gewesen war.
Nächste Coaching-Einheiten brachten die umfassende Bewusstmachung der beruflichen Werte meiner Klientin. Auf dieser Grundlage suchte sie nach neuen Positionen als Führungskraft. Die Bewerbungsgespräche werden im Coaching vorbereitet und reflektiert.
Ergebnis: Das von ihr favorisierte Unternehmen bietet ihr eine Geschäftsführung an, welche sie gerne übernimmt.
Sales Manager (m, 30+), Unternehmen Technische Industrie
Aufgabe im Unternehmen: Digitalisierung verschiedener Verkaufsprozesse für den europäischen Markt. Seine Sichtweise: Vorstandsmitglieder scheinen die „logische“ Entwicklung nicht zu erkennen. Klient zeigt sich verärgert und verzweifelt, weil seine bisherigen Bemühungen und Vorschläge nicht ernst genommen werden.
Lösung: Beim Entwickeln einer entsprechenden Präsentation für den Vorstand wird durch eine der Coaching-Methoden sichtbar, dass die Entstehungsgeschichte des Unternehmens und die Beziehungen unter der Oberfläche der offiziellen Hierarchie eine wichtigere Rolle spielen, als für den Klienten bisher erkennbar war. Er akzeptiert das und beginnt, seine Strategie entsprechend anzupassen.
Ergebnis: Ruhe und Gelassenheit kehren zurück, die Führungskraft hört auf persönliche Energie zu verschwenden, bleibt aber am Thema dran. Das wirkt sich auch gut auf die Partnerschaft aus. Der Blick in die Zukunft ist optimistisch.
Teamleiterin (30+)
in einer Werbeagentur. Ernennung zur Leiterin eines Teams mit Mitgliedern aus verschiedenen Hierarchiestufen mit den Aufgaben Produkt-Weiterentwicklung, Umstellung interner Abläufe, österreichweites Roll-Out der Ergebnisse, Training auf neues Produkt und neuen Ablauf.
Ihre Fragestellungen: Wie kann ich Teammitglieder – die an anderen Standorten der Agentur meine Chefs wären – führen und Aufgaben delegieren? Wie gehe ich mit der Kollegin um, die meinen Job wollte, und die mit einem der Geschäftsführer liiert ist?
Zwischen den Themen wurde der Fokus so oft wie nötig auf die Frage gelenkt: Wie führe ich mich selbst gut und gesund durch diese Herausforderung? Was ist mir wichtig in der Zusammenarbeit? Was sind meine Strategien für Entscheidungsfindung, Einfallsreichtum und Konfliktlösung?
Führungskraft (m, 40+), IT-Konzern, je nach Projekt zwischen 5 und 15 MitarbeiterInnen.
Diese Führungskraft kommt seit einigen Jahren ins Coaching, um anlassbezogen in 2-3 stündigen Sessions Lösungen zu entwickeln. Themen: Strategie für den Aufstieg im Unternehmen, Design großer Präsentationen für 200 und mehr TeilnehmerInnen, Gehaltsverhandlung abseits von Geld, Lösungen für private Anliegen.
Junior Consultant (w, 30+)
Ziel: Senior-Consultant. Anliegen: eigenen Führungsstil reflektieren und persönliche Weiterentwicklung im Allgemeinen. Im Speziellen Konfrontationsfähigkeit verbessern, Umgang mit überschießenden Emotionen von GesprächspartnerInnen, blinde Flecken identifizieren, entsprechende Optionen zum Perspektivenwechsel erlernen und umsetzen.
Wesentliche Knackpunkte gelöst: Angst vor „dem Unbekannten“ verloren, sich selbst und Aufgabenstellungen situationsbezogen einordnen können im Spektrum zwischen Perfektion und Pragmatismus, Spannungsfelder in Bezug auf die Geschäftsführung erkennen, benennen und klären.
Vom Abteilungsleiter (30+) zum Geschäftsführer und Prokuristen, Kunst- und Kulturbranche
Gewünscht wird eine „Gesprächs-Simulation“ als Vorbereitung auf das entscheidende Hearing. Drei Kandidaten, davon zwei extern, Klient ist der einzige interne Bewerber, mit großem Rückhalt im Unternehmen. Thematisch zu präsentieren sind vorgegebene Fragestellungen zur strategischen Entwicklung und Positionierung der Marke, die unternehmerische Vision, Ausblick auf die kommenden 5 Jahre mit konkreten Meilensteinen.
Erste Coaching-Session: Es werden Schlüsselstellen der Präsentation reflektiert, analysiert und die Handlungsoptionen erweitert. Auftauchende Unsicherheiten werden geklärt durch das (An-)Erkennen der aktuellen persönlichen Werte-Hierarchie. Die persönliche Sicherheit wird unterstützt durch Klarheit über die Alleinstellungsmerkmale im Vergleich zu den Mitbewerbern. Systemische Verflechtungen und wenig offensichtliche Zusammenhänge können aus der Historie des Unternehmens erkannt und genutzt werden. Ergebnis ist unter anderem eine kurze, konkrete, angemessene Würdigung der Erfolge des Vorgängers.
Exit-Strategie wird skizziert für den Fall, dass die Entscheidung trotz starker interner Unterstützung auf einen externen Bewerber fällt.
Zweite Coaching-Session: Das ist dann auch so passiert, Klient ist wie viele andere mehr als überrascht. Der Rückschlag wird aufgearbeitet, die strategische Skizze konkretisiert, die Loyalität zum neuen Geschäftsführer wird positiv geklärt und entsprechend umgesetzt. Das Ziel in Zukunft Geschäftsführer zu werden, bleibt aktiv.
Dritte Coaching-Session: 10 Monate später arbeiten wir an der Kick-Off Rede vor allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, da der Klient in eine neue Position befördert wurde: Er ist nun doch Geschäftsführer und Prokurist des Unternehmens, so wie angestrebt.
Journalist (30+)
beklagt nach zwei Psychotherapien immer noch „wenig Selbstvertrauen“, „braucht Mut“, will „lernen, zu sich zu stehen“, fühlt als hätte er „keine Daseinsberechtigung, es „fehlt die Lebensfreude“. So schreibt er es in den Anmelde-/Ziel-Fragebogen. Innerhalb von 8 Wochen finden Erstgespräch, Durchbruch-Sitzung und drei weitere Treffen statt.
Das Follow-up eröffnet der Klient lächelnd mit den Worten: „Ich weiß jetzt gar nicht mehr, ob ich noch ein Anliegen habe.“ Wir kehren daher zurück zum Ziel-Fragebogen und reflektieren seine persönliche Entwicklung. Am Ende der Einheit braucht es keinen weiteren Termin mehr.
Eine junge Frau (20+)
hatte über Monate täglich gegrübelt, ob sie ihre aktuelle Beziehung beenden oder „weiterschleppen“ soll, während sie sich dabei traurig, verärgert und schwach fühlte. Sie wünschte sich ehestmögliche Änderungen, daher vereinbarten wir eine 3-stündige Durchbruch-Sitzung. Wesentliche Phasen dabei: Auflösen des als Dilemma erlebten Entweder-Oder. Klarer Blick auf die eigene Werte-Hierarchie. Ideensammlung für die nächsten Wochen, um diese Werte wieder erlebbar zu machen: Tanzen im Studio, Freundesrunde treffen, sich Lese- und Ruhezeiten nehmen.
In den nächsten 4 Wochen keine Entscheidung treffen müssen, daher kein Grübeln. Aber auch kein „Schleppen“.
Follow-up nach 6 Wochen:
Klientin berichtet von mehr Energie und mehr Selbstbewusstsein im Sinne von: sich ihrer selbst bewusst zu sein. Die Erkenntnisse über sich und ihre Gefühlswelt teilt sie ihrem Partner mit. Bei diesem Gespräch wird klar, dass BEIDE eine jeweils andere Idee über zukünftige Partnerschaften haben. Es kommt zu einer guten Trennung.
Studentin (20+)
berichtet über ihre Prüfungsangst. Sie sei „nicht mehr sie selbst“ wenn sie schwitzend, zittrig und mit Black-Out vor der Prüfungskommission steht. Auch bei Vorlesungen sei sie zurückhaltend, Wortmeldungen gingen nur unter Aufbietung großer Kräfte, daher könne sie ihr Wissen auch nicht im richtigen Maß zeigen.
Ziel ist die Vorbereitung auf eine große Prüfung, als Meilensteine werden alle Zwischenprüfungen bis dorthin vereinbart. Methodisch lernt sie, erinnerte Schlüsselsituationen neu zu bewerten, daraus emotionale Ressourcen zu identifizieren und aufzubauen. Sie erarbeitet eine Zukunftsvorstellung, in der es ihr möglich ist, „frei, mutig und gescheit“ in Prüfungssituationen zu reüssieren. Drei Personen werden von ihr als gute mentale Modelle für die gewünschte emotionale Verfassung genannt, im Coaching analysiert und die neuen Verhaltensmöglichkeiten integriert. Gut vorbereitet auf sachlicher Ebene war sie schon immer.
Zwischen dem zweiten und dritten Treffen meistert sie die eine Prüfung, die es in der kurzen Zeit gibt und erzählt von mehreren Wortmeldungen, die sie schon „fast mit Freude“ abgeben konnte. Beim 3. Termin geht es um die Frage, ob das auch weiterhin so anhält und was sie tun kann, damit die Erfolge bleiben. Daher arbeiten wir an ihren Glaubenssätzen zur persönlichen Veränderung. Ergebnis der Sitzung: lächelnde Zuversicht. Investition: Erstgespräch und 3 Termine (1,5h, 1,5h, 1h)
to be continued ☺
